Bundesligen 2014/15, 3. Spieltag Männer – Samstag, 27.09.2014

Staffelstein krönt sich nach 7:1
im Königsduell mit FEB Amberg


Christian Rennert (rechts) gratuliert Norbert Strohmenger (links) zu seinem Punktgewinn. 600 Kegel erspielte sich der Neuzugang und stellte damit den Partiebesten. Foto: SKC

Alle Spiele des Tages im Überblick

Am 3. Spieltag stürzte der Spitzenreiter in der Bundesliga 120, FEB Amberg, im Königstreffen beim bisherigen Dritten Staffelstein 1:7. Der SCK übernahm die Tabellenführung und ist nach dem 3:5 der Straubinger in Zerbst als einziges Team noch ohne Punktverlust.
In Berlin strauchelte der Classic-Meister SV Geiseltal Mücheln nach langer zwischenzeitlicher Führung beim Vizemeister Kleeblatt.

Spieler des Spieltages 120:
Nicolae Lupu (rechts, Victoria Bamberg) 664 Kegel

Spieler des Spieltages 200:
Manfred Ziegler (links, SKC Weiden) 1014 Kegel


Bundesliga 120 Männer

KC Schwabsberg – BW Peiting 7:1 (17:7; 3654:3492)


Fabian Seitz (637 Kegel) und Damir Cekovic (643) machten den Unterschied aus. Sie sorgten für die besten Resultate des Tages und den entscheidenden Vorsprung, was die Gesamtkegel anging. In den anderen vier Duellen war Peiting ebenbürtig, konnte aber nicht mehr als den Ehrenpunkt durch ihren Besten, Thomas Aigner (608) einheimsen.

Fabian Seitz – Volker Hickisch 3:1 (637:555), Mathias Dirnberger – Thomas Aigner 1:3 (588:608), Ronald Endraß – Jürgen Tögel 3:1 (597:599), Timo Hehl – Matthias Hüller 3:1 (592:562), Reiner Buschow – Manuel Dukowsky 3:1 (597:578), Damir Cekovic – Peter Hitzlberger 4:0 (643:590)

Rot-Weiß Zerbst – AD Straubing 5:3 (13,5:10,5; 3684:3624)

Das MDR-Fernsehen Sachsen-Anhalt fängt Motive aus dem Startpaar ein – von links: Paul Rohotin, Mathias Weber und Radek Hejhal. Foto: Andreas Förster

Riesige Stimmung vor der Spitzenpartie. Der MDR ist vor Ort, ein spannendes Spiel wurde erwartet, die Gäste stellten unheimlich offensiv auf. Axel Schondelmaier kehrte in die Zerbster Mannschaft zurück, auch Torsten Reiser (zuletzt nur eingewechselt) stand im Startsechser. Christian Helmerich und Marcus Gerdau blieben dafür draußen. Für die ersten Paukenschläge sorgte Schondelmaier (155/183!), der ab Duellmitte zur Auswechslung auf Gästeseite sorgte. Robin Parkan kam für den desillusionierten Paul Rohotion in die Partie. Radek Hejhal sorgte beim 154:143 im 2. Satz für das erste Erfolgserlebnis der Gäste, die nach zwei Sätzen aber schon 70 Kegel zurücklagen. Parkan startete stark (163), dennoch machte Schondelmaier (168) den Sack im Duell vorzeitig, auch Weber sicherte sich ein wichtiges 153:151 gegen Hejhal und damit ein 2:1 und zwölf Kegel plus vor dem Schlusssatz. Und Zerbst drückte weiter, hatte nach dem Start bereits 96 Kegel Vorsprung und mit Axel Schondelmaier (662 Kegel) den Partiebesten der Begegnung.

Zu lachen hatten im Mittelduo nur die Gäste etwas. Den Daumen hoch für seine Teamkollegen präsentierte Rupert Atzberger. Foto: Andreas Förster

37 Kegel holte das Straubinger Mittelduo um den ehemaligen 200-Wurf-Spezialisten Jens Weinmann und den Ex-Zerbster Cosmin Craciun im ersten Satz gleich wieder auf. Auch die zweiten Sätze gingen, wenn auch wesentlich knapper, an die Gäste, die bis auf 39 Kegel herankamen. Im dreitten Satz holten sich Jens Weinmann und Cosmin Craciun vorzeitig die Duelle, auch wenn Torsten Reiser den Satz ausgeglichen (154:154) gestalten konnte. 24 Kegel blieben den Gastgebern vor dem vierten Satz noch an Pluskegeln. Die schmnolzen auf 17 noch zusammen, auch wenn Uros Stoklas sich noch 170:164 gegen Craciun durchsetzen konnte. Der Rumäne gewann das Duell dennoch souverän.

Sportwart Andreas Förster blieb ruhig: "Wir haben ja noch Tom und Boris!" Tatsächlich sorgten Schneider und Benedik für Entspannung auf Zerbster Seite mit souveränen Satzsiegen. Der Vorsprung war wieder auf 68 Kegel in die Höhe geschnellt. Doch Straubing setzte noch Nadelstiche, in der Hoffnung, ein Unentschieden mitnehmen zu können. Nemec fehlten vor dem letzten Satz beim 1:2 neun Kegel, Lallinger (ebenfalls 1:2) allerdings stolze 22. Nemec gelang die Punktlandung sogar noch, doch Zerbst kam am Ende mit einem blauen Auge davon.

Axel Schondelmaier – Paul Rohotin/61. Robin Parkan 4:0 (662:583), Mathias Weber – Radek Hejhal 3:1 (622:605), Torsten Reiser – Jens Weinmann 0,5:3,5 (578:626), Uros Stoklas – Cosmin Craciun 1:3 (615:646), Thomas Schneider – Jiri Nemec 2:2 (590:591), Boris Benedik – Manuel Lallinger 3:1 (617:573)

TSV Zwickau – Victoria Bamberg 2:6 (7,5:16,5; 3544:3678)

Schockte mit 664 Kegeln die Gastgeber – Nicolae Lupu. Foto: SKC

Nicolae Lupu schockte die Gastgeber mit sagenhaften 664 Kegeln, die Partie war bereits nach dem Mittelduo entschieden. Für Zwickau sprach, dass sich das Team nie aufgab und im Schlussabschnitt noch zwei Duellsiege gegen auch mannschaftlich geschlossen agierende Bamberger.

Patrick Hirsch – Christian Jelitte 2:2 (587:589), Ingo Penzel – Nicolae Lupu 0:4 (579:664), Daniel Grafe – Julian Hess 1:3 (568:596), Uwe Ruppert – Dominik Kunze 0:4 (584:622), Lars Pansa – Manuel Weiss 2:2 (615:607), Torsten Scholle – Miroslav Jelinek 2,5:1,5 (611:600)

Nibelungen Lorsch – EKC Lonsee 7:1 (15:9; 3717:3529)

Eine beeindruckende Vorstellung der Gastgeber, die den Aufsteiger förmlich an die Wand spielten, obwohl dieser ordentliche Ergebnisse auf die Bahn brachte und sich den Ehrenpunkt durch Sprint-Weltmeister Denis Annasensl redlich verdienten. Auf Seiten der Gastgeber sorgte Thorsten Gutschalk mit 656 Kegeln für einen bemerkenswerten Partiebestwert.

Thorsten Gutschalk – Marcel Zimmermann 3:1 (656:596), Jochen Steinhauer – Ulrich Fetzer 3:1 (627:588), Frank Gutschalk – Andreas Merz 2,5:1,5 (607:579), Holger Walter – Dieter Annasensl 2:2 (607:571), Michael Straub – Denis Annasensl 1:3 (591:598), Jurek Osinski – Jörg Hauptmann 3,5:0,5 (629:597)

SKC Staffelstein – FEB Amberg 7:1 (16:8; 3476:3324)

Der Spitzenreiter begann furios mit Satzgewinnen (Klein 146:140, Zeitler sogar 163:142), verlor anschließend aber den Faden und beide Duelle. Staffelstein hingegen ließ sich nicht beirren und übergab 47 Kegel Vorsprung an die Mittelachse. Diese baute den Vorsprung weiter aus, allerdings erst nach harten Duellen gegen nur teilweise ebenbürtige Gäste.

Jaroslav Hazva – Bernd Klein 3:1 (574:536), Christan Rennert – Jürgen Zeitler 3:1 (592:583), Viktor Pytlik – Matthias Hüttner 2:2 (559:549), Norbert Strohmenger – Andreas Schwaiger 2:2 (600:583), Bernd Schwarz – Daniel Beier 2:2 (571:573), Jiri Vicha – Rainer Sattich 4:0 (580:500)

Bundesliga 200 Männer

SKC Weiden – Dommitzscher KC 77 5611:5245
Weiden: Hinrich Eichinger 906, Manfred Ziegler 1014, Horst Wirnitzer 920, Peter Hartwich 905, Stefan Schmucker 967, Gert Erben/151. Siegfried Schwarz 701+198=899
Dommitzsch: David Schade 862, Alexander Rudolf 892, Stefan Holike 911, Jens Günther 882, Marcel Heise 809, Lars Günther 889

Kleeblatt Berlin – SV Geiseltal-Mücheln 5542:5453

Vize gegen Meister, im Vorbericht bereits beschrieben, konnte das Spiel leider nicht mit den erhofften Höhepunkten aufwarten. Im ersten Durchgang spielte Andreas Fritsche hervorragende 992 Kegel und verschaffte seinen Wölfen einen Vorsprung von 51 Kegeln, weil auch Frank Pietsch gute 907 Kegeln erzielte, während die Kleeblätter mit Drache (963) und Lischke (885) in den direkten Auseinandersetzungen nicht mithalten konnten. Im zweiten Durchgang erwischte Kleeblatt-Käptn Enrico Brosch einen rabenschwarzen Tag, konnte aber dennoch Reinhard Hey mit 18 Kegeln in Schach halten, während sich Seidel (922) und Kühn (920) nichts nahmen. Hinten musste dann wieder mal Sven "Luis" Tränkler die Kohlen aus dem Feuer holen. Mit einer soliden Leistung spielte er sein Pensum herunter, und da die Müchelner nichts mehr entgegenzusetzen wussten, konnten die Kleeblätter in ihrem ersten Saisonspiel auch den ersten Sieg einfahren. Allerdings sollte bei dieser Leistung niemand von irgendeiner Meisterschaft sprechen.

Berlin: Christian Drache 963, Sven Lischke 885, Jörg Seidel 922, Enrico Brosch 865, Andreas Kupsch 909, Sven Tränkler 998
Mücheln: Andreas Fritsche 992, Frank Pietsch 907, Andreas Kühn 920, Reinhard Hey 847, Michael Ribbeck 908, Florian Erdmann 879

SKK Mörslingen – KRC Kipfenberg 5544:5492

Das Spielende der Partie verzögerte sich wegen eines Bahndefekt. Die Gäste gaben die Partie im Mittelduo schon aus der hand, als Manfred hanikel mit der Bahn nicht zurecht kam. Da Bernd Steinbinder im Schlussduo auch Jürgen Stahl auf Distanz halten konnte, war der Weg für Mörslingen frei und Kipfenberg bezog die erste Saisonniederlage, bleibt aber – nun gemeinsam mit Weiden – an der Tabellenspitze.

Mörslingen: Mike Kell 960, Daniel Karmann 885, Thomas Weber 945, Martin Nürnberger 889, Uwe Färber 922, Bernd Steinbinder 943
Kipfenberg: Michael Schobert 945, Patrick Scholler 916, Christopher Kratz 943, Manfred Hanikel 875, Mario Strauß/Michael Weber 691+184=875, Jürgen Stahl 938

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer

FSV Erlangen Bruck – TSV Breitengüßbach 0:8 (8:16; 3351:3499)
Ersatzgeschwächte Gastgeber waren chancenlos gegen überlegene Gäste, bei denen Zoltan Hergeth mit dem Partiebestwert von 620 Kegeln überragte.

Michael Ilfrich – Zoltan Hergeth 1:3 (566:620), Christian Flossmann – Mario Nüsslein 1:3 (554:579), Steffen Habenicht – Christoph Kaiser 1:3 (549:565), Heiko Gumbrecht – Tobias Stark 2:2 (591:594), Zdenek Kovac – Christian Wilke 1:3 (568:590), Michal Bucko – Michael Seuß 2:2 (523:551)

SG Partenstein/Recht – TSV Schott Mainz 8:0(19:5; 3493:3154)
Das Startduo sorgte für klare Verhältnisse, gab keinen Satz ab und holte 189 Kegel heraus. Die Gäste kamen im Mittelabschnitt besser ins Spiel, konnten aber keines der Duelle für sich entscheiden.

Andreas Weigand – Stefan Wenig 4:0 (598:497), Edwin Bischof – Michael Emrath 4:0 (590:502), Thomas Breitenbach – Stephan Gerhardt 2:2 (576:554), Georg Zenglein – Marcel Emrath 2:2 (589:560), Andreas Kranz – Dieter Kaiser 3:1 (537:502), Frank Bonarius – Peter Gerhardt 4:0 (603:539)

TSG Kaiserslautern – FAF Hirschau 3:5 (9,5:14,5; 3545:3640)

Daniel Hitzke – Michael Wehner 1:3 (576:648), Nico Zschuppe – Manuel Donhauser 2:2 (572:571), Pascal Nikiel – Milan Blecha 1:3 (595:649), Andreas Nikiel – Dominik Benaburger 3:1 (610:541), Sebastian Peter – Milan Wagner 0:4 (566:649), Pascal Kappler – Jan Hautmann 2,5:1,5 (626:582)

ESV Schweinfurt – KV Mutterstadt 7:1 (16:8; 3460:3301)
Holger Hubert – Johannes Hartner 4:0 (612:530), Andreas Ruhl – Rainer Perner 3:1 (596:573), Markus Krug – Gerhard Schmitt 3:1 (548:518), Manuel Büttner – Damir Dundic 2:2 (581:577), Christoph Parente – Wilfried Klaus 3:1 (575:537), Christopher Göbel – Armin Kuhn 1:3 (548:566)

Viktoria Fürth – Victoria Bamberg II 5:3 (15:9; 3443:3397)
Matthias Schnetz – Marco Gasche/Arthur Richter 2:2 (578:558), Sebastian Rüger – Andreas Kaiser 3,5:0,5 (585:528), Anton Hoffmann – Christopher Wittke 2:2 (550:582), Thomas Wachtler – Andre Roos 4:0 (594:542), Dominik Gubitz – Dominik Teufel 1,5:2,5 (547:578), Benjamin Wölfing – Albert Kiriszan 2:2 (589:609)

2. Bundesliga Nord/Ost120 Männer

TuS Leitzkau – ESV Lok Rudolstadt 2:6 (10:14, 3181:3276)
Die Leitzkauer Wölfe mit derselben Aufstellung und Reihenfolge wie beim überraschenden 8:0 in Auma aus der Vorwoche. Die Gäste spielen mit leicht verändertem Personal gegenüber dem starken Auftritt in Zerbst. Der Startblock sah zwei ausgeglichene Gefechte auf sehr unterschiedlichem Niveau. Die Folge war ein fast gänzlich ausgeglichenes Spiel. Anschließend hatte André Fischer einen rabenschwarzen Tag erwischt und auch Rudolstadt musste wechseln, sodass die Partie ausgeglichen blieb. Lediglich 15 Kegel Vorsprung nahm die Lok mit auf die letzten vier Bahnen. Im Schlussabschnitt rächte Rudolstadt, vor allem durch Manuel Conrad, die teilweise sehr schwachen Leitzkauer Resultate und zog schnell deutlich davon.

René Geißler – Lutz Pfotenhauer 2:2 (495:520), Ralph Stiebert – Lars Bliesath 2:2 (568:541), Patrick Germer – Heiko Krause/Martin Böhm-Schweizer 3:1 (522:504), André Fischer – Thomas Kerntopf 0,5:3,5 (516:551), Udo Volkland - Felix Gießler 0,5:3,5 (519:564), Tobias Grötzner - Alexander Conrad 2:2 (561:596)

SV Leipzig – ATSV Freiberg 2:6 (9:15, 3354:3435)

Ingolf Stein sicherte für die Gäste eines der Startduelle vorzeitig. Andreas Herrmann fand in keiner Phase seines Spiels in das Spiel. Im zweiten Paar ging Ralf Jordan im 3. Satz schon vorentscheidend 2:1/+47 in Führung und kratzte noch an der 600. Auch im Mittelduo hatte jedes Team eines der Duelle im Griff. Da aber Heiko Wüstling Kegel gutmachte, blieb Freiberg an den Leipzigern dran. Felix Wagner konnte mit einem starken dritten Satz sogar noch sein Duell mit 1:2/-3 offenhalten. Er gewann zwar auch den letzten Satz 146:145, am Ende fehlten aber zwei Kegel für Zählbares auf dem Punktekonto. Die Feuertaufe für Oliver Herrfurth (er kommt aus der dritten, Leipzig hat
heute Besetzungssorgen) kostete Leipzig letztlich die Führung in der Kegelwertung. Mit sehr guten 1186 Kegeln aber sorgte das ATSV-Duo für einen 40-Kegel-Vorsprung vor dem Schlussduo, indem die Gäste den überraschenden Auswärtssieg perfekt machten. Resümee des Leipziger Mannschaftsleiters Werner Kießling: "Jürgen Herrmann und Peter Bloß in der derzeitigen Form zu ersetzen geht nicht."

Andreas Herrmann – Ingolf Stein 1:3 (555:578), Ralf Jordan – Andreas Liedke 3:1 (593:538), Oliver Herrfurth – Heiko Wüstling 1:3 (519:593), Timo Hartmann – Felix Wagner 2:2 (593:591), Michael Zimmer – Michael Hahn 1:3 (544:570), Martin Stiehl – Andreas Beger 1:3 (550:566)

ESV Lok Elsterwerda – Rot-Weiß Zerbst II 2:6 (10:14; 3268:3358)
Benjamin Kube – Robert Heydrich 2:2 (557:577), Frank-Rüdiger Beier – Marcus Gerdaus 1:3 (507:571), Stefan Kläber – Robert Herold 3:1 (578:557), Martin Exner – Steffen Heydrich 0:4 (515:559), Uwe Scheibe – Stefan Heckert 3:1 (543:532), Robert Groschopp – Martin Herold 1:3 (568:562)

SV Senftenberg – ESV Roßlau 5:3 (11:13; 3226:3181)


Die Roßlauer konnten zwar mit 13:11 mehr Sätze gewinnen, verloren aber dennoch 3:5. Letztlich fehlten 45 Kegel, um endlich die ersten Saisonpunkte zu gewinnen. Eine andere Aufstellung hätte ein anderes Endergebnis bedeutet, aber „hätte, hätte…". Der Trainingsplan steht: Mit über 25 Fehlwürfen ist ganz klar eine derzeitige Räumerschwäche auszumachen.

Ingo Lieschke – Wolfgang Grötzner 3:1 (555:510), Alexander Schuppan – Matthias Pawlyk 3:1 (538:514), Sven Seiffert – Andreas Duttenhofer 1:3 (542:553), Jens Lehmann – Ron Seidel 0:4 (507:566), Steffen Kretzschmar – Jens Sobeck 3:1 (573:516), Olaf Neumann – Marko Schneider 1:3 (511:522)

Blau-Weiß Auma – Schönebecker SV 7:1 (16:8; 3418:3282)
Ivo Eschrich – Michael Georg Kapp 3:1 (606:585), Jan Koschinsky – Thomas Stacke 3:1 (567:528), Manuel Hopfe – Thomas Große 2:2 (556:572), Tobias Cyliax – Michael Hagemeyer 3:1 (564:524), Daniel Dietz – Matthias Janke 3:1 (591:557), Torsten Wiedenhöft – Guido Müller 2:2 (534:516)

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer

ESV Villingen – KC Schrezheim 7:1 (12,5:11,5; 3638:3620)
Kurt Dieterle hielt zunächst einen starken Andre Szautner im Zaum, Mattias Arnold ließ im 2. Startsatz die Gäste auf Besserung nach dem Feuerwehrstart der Gastgeber (165 Dieterle, 164 Valjak) hoffen. Im dritten Satz griff das KCS-Duo an, verkürzte auf 14 Kegel, dazu ging Arnold 2:1 in Führung, Szautner blieb mit 1:2/-6 dran. Doch die Gastgeber behielten die Nerven und brachten beide Duelle und zudem 31 Pluskegel mit starken Schlusssätzen über die Ziellinie. Im Mittelduo machte Torsten Leber kurzen Prozess, holte das erste Duell für die Gäste vorzeitig und erzielte den vorläufigen Partiebestwert mit 642 Kegeln. Auch Jürgen Röhberg ging in Führung, musste dann aber Max Kaltenbacher ziehen lassen. Im Schlussduo ging es hin und her. Den ersten Satz entschieden die ESVler für sich (Gesamtstand 7:1 für den ESV), im zweiten war das Lutz-Duo vorn (4:4), im dritten ebenfalls (5:3 für die Gäste bei 14 Kegeln plus), doch am Ende triumphierten die Gastgeber in einem heißblütigen und engen Gefecht.

Kurt Dieterle – Andre Szautner 3:1 (615:604), Drazen Valjak – Matthias Arnold 2:2 (587:567), Daniel Link – Torsten Leber 0:4 (578:642), Max Kaltenbacher – Jürgen Röhberg 3:1 (609:573), Torsten Böhm – Fabian Lutz 2,5:1,5 (635:636), Alexander Stierle – Wolfgang Lutz 2:2 (614:598)

SKV Brackenheim – ASV Neumarkt 2:6 (9:15; 3360:3379)

Einen Bilderbuchstart mit starken Nervebn erwischten die Gäste im Startpaar. Jürgen Weinberger spielte nach 0:1-Rückstand besser auf und zeigte im letzten Satz (156:138) sein ganzes Können. Hans Lang ließ sich durch ein 1:2 nicht beirren und holte sich durch ein 156:144 auch noch einen Punkt für den ASV. Im Mittelduo steckte U18-Weltmeister Andreas Bayer ein 141:168 im ersten Satz weg und gewann alle weiteren, sodass die Gäste zwar nur sechs Kegel plus ins Schlussduo mitnehmen, aber bereits drei Duellsiege auf dem Konto verbuchen konnten. Den vierten steuerte schließlich Stephan Drexler bei, der miteinem 41-Kegel-Plus auch maßgeblic den Auswärtserfolg mit nach Hause brachte.

Ralf Blaich – Jürgen Weinberger 1:3 (541:560), Markus Roth – Hans Lang 2:2 (553:564), Sven Beier – Andreas Bayer 1:3 (565:560), Peter Schneider – Johannes Arnold 3:1 (594:575), Andreas Roth – Dominik Danzl 2:2 (576:548), Rainer Lorenz – Stephan Drexler 0:4 (531:572)

SC Regensburg – SVH Königsbronn 6:2 (15:9; 3498:3336)
Kristjian Silberhorn – Thomas Rieck 1:3 (570:621), Taras Frydrak – Pascal Weidl 3:1 (598:516), Christoph Schabel – Achim Vetter 2:2 (555:556), Jürgen Pointinger – Manuel Weiß 2:2 (592:582), Fabian Langer – Uwe Fauth 4:0 (592:505), Ralph Hueber – Paul Oker 3:1 (591:556)

SKC Unterharmersbach – SKK Raindorf 8:0 (17,5:6,5; 3629:3474)
Raindorf beginnt grandios mit Milan Svoboda und Christian Schreiner. Schöner Gerhard und Michael Lehmann drehten aber nach der Hälfte den Spieß wieder um. Lehmann mit 80 Kegeln im letzten Räumen holt mit vier Neunern am Stück den gesamten Rückstand gegen Milan Svoboda auf und punktet mit einem Kegel mehr. Am Ende fährt der SKC das zweite 8:0 im zweiten Heimspiel ein.

Gerhard Schöner – Christian Schreiner 2:2 (614:603), Michael Lehmann – Milan Svoboda 2:2 (618:617), Pascal Dräger – Alexander Raab 3:1 (618:589), Wolfgang Bollack – Bernard Schreiner 3,5:0,5 (592:578), Fabian Boschert – Thomas Pfeffer 3:1 (572:527), Maurice Sobott – Philipp Grötsch 4:0 (615:560)

Bereits am Freitag:
BC Schretzheim – TSV Niederstotzigen 5:3 (13:11, 3383:3308)

Drehte mit 610 Kegeln im Mittelpaar die Partie zugunsten der Gastgeber – Roland Chioditti. Foto: BCS

Das Lokalderby hielt am Start, was es versprach. Michael Zwiersch konnte sich Bernd Mauterer gerade so vom Halse halten und profitierte vom einzigen klaren Satz (139:129) gleich zu Beginn. Danach entschied zweimal ein und einmal drei Kegel über die Satzgewinne. Etwas deutlicher gestaltete Michael Reiter sein Duell: Lediglich auf der zweiten Bahn konnte Christian Ger beim 155:130 sein Können andeuten. Im Mittelduo drehte Roland Chioditti mit starken 610 Kegeln die Partie zugunsten der Gastgeber, die dennoch nicht davonziehen konnten, da der Neuzugang Benedikt Stockhammer nach wie vor um seine Form ringt und ausgewechselt wurde. Da die Gäste gut dabei blieben, konnten sie ihr stärkstes Schlussduo (das sie zuvor nur als Ersatz auf dem Spielberichtsbogen angegeben hatten, um jederzeit mit einer Einwechslung kontern zu können) einsetzen. Doch Ralf Lorenz blieb blass, sodass der Derbysieg der Gastgeber schnell Konturen annahm.

Michael Zwiersch – Bernd Mauterer 2:2 (555:548), Christian Ger – Michael Reiter 1:3 (563:581), Benedikt Stockhammer/91. Peter Meißner – Frank Lorenz 1:3 (541:561), Roland Chioditti – Gernot Ulbrich 3:1 (610:576), Michael Schlosser – Ralf Lorenz 4:0 (582:504), Timo Lindner – Wolfgang Wehling 2:2 (532:538)

2. Bundesliga Classic 200 Männer

Ohrdrufer KSV – SK Markranstädt 5371:5374

Ohrdruf: Stefan Trutschel 938, Christian Kleinsteuber 851, Kevin Morgenstern/51. Jörg Arcularius 251+567=818, Oliver Henke 907, Denny Möller 877, Marc Schunke 980,
Makranstädt: Silvio Jabusch 930, Tobias Schröder 924, Sebastian Hartmann 975, Armin Minde 803, Sascha Sadowski 903, Mike Chilcott 839

Geiseltal-Mücheln II – Magdeburger SV 5512:5729

Mücheln: Steffen Berger 871, Max Mittag 862, Günter Jakubowski 946, Werner Jahnke 995, Reinhard Frenzl 988, Andrè Langer 850
Magdeburg: Uwe Hecht 939, Dirk Hecht 963, Ulf Wunderlich 980, Maik Siegemund 951, Ulf Schmidt 947, Gerhard Piekacz 949

KSV Freital – SV Burgwerben 5569:5436
Freital: Jörg Gotthardt 967, Sven Keil 900, Mirko Knöpchen 898, Martin Vrsan 925, Ingolf Schöne 945, Frank Gonzales Fresnédo 934
Burgwerben: Detlef Neumer 928, Tom Ullrich/101. Olaf Knesebeck 407+474=881, Tim Nagel 935, Jörg Walter 929, Steffen Neumer 862, Dirk Schlaug 901

FC Schwedt – Grün-Weiß Granschütz 5249:5276

Mit gut aufgelegten Gästen hatten die Schwedter das Nachsehen und mussten nach dem ersten Durchgang einen Rückstand von 126 Kegeln hinnehmen. Ab Wurf 116 wechselt Schwedt Mathies gegen Opitz aus, welcher noch 421 spielte und die Wende herbeiführte. Die Aufholjagd lag jetzt bei den Gästen, und wie sie begann: Mit Andreas Hammer und Lutz Kanold versuchte Grün-Weiß noch einmal alles. Der Plan ging auf. Wurf für Wurf schmolz der Rückstand und Kanold konnte den Tagesbestwert auf 932 schrauben. Hammer stand ihm in nichts nach und machte den Auswärtssieg perfekt.

Schwedt: Frank Pachmann 858, Steffen Schiller/Kay-Ingo Zillmann 441+386=827, Dirk Zarling 919, Jörg Matthies/116. Fabian Opitz 501+421=922, Marcel Leverenz 866, Uwe Rödl 857
Granschütz: Oliver Heinold 893, Alexander Weber 918, Andreas Böhm 814, Thomas Müller 854, Andreas Hammer 865, Lutz Kanold 932

Kleeblatt Berlin II – ESV Lok Cottbus 5070:5112


Eine bittere Heimniederlage für die Kleeblättler, die den Rückstand aus dem Startduo nicht mehr wettmachen konnten.

Berlin: Thomas Specht 847, Jürgen Drechsler 821, Sebastian Drache 834, Heinz Uphoff 885, Rudolf-Henryk Kuschmann 856, Heiko Bartscheck 827
Cottbus: Sebastian Krause 919, Wolfgang Roick 835, Swen Thron 858, Detlef Hass 844, Dietmar Krone 788, Michael Greschow 868

Hinweis: Infos zu den Spielen ebenso per Mail an webmaster@dkbc.de wie der Spielbericht (möglichst excel) nach Spielende.Wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfern an den Bahnen (und Computern) bei den DKBC-Bundesligaspiele, heute namentlich: Fabian Lutz, Andreas Förster, Andy Neumann, Michael Hahn, Uwe Fleischmann, Dieter Hebestreit, Alexander Weber, Werner Kießling, Markus Wacker, Enrico Brosch und Max Kaltenbacher.

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